Smartphones, sie erleichtern uns das Leben in nahezu allen Bereichen und sind allgegenwertig. Es gibt kaum etwas was das kleine Zaubergerät nicht kann und seit neustem kann es auch Dias, Farbnegative, Schwarzweissfilme und Fotos scannen. Bereits jetzt gibt es zahlreiche Hersteller von sogenannten Smartphone Scannern, wobei Scanner hier ein wenig übertrieben ist, da das Smartphone im Grunde nur ein Foto vom analogen Bild schiesst.
Laut den Herstellern war es noch nie so einfach, Negative, Dias und Fotos zu digitalisieren. Alles was man tun muss ist die Negative in die Halterung einlegen, die passende App zu starten und den Auslöser zu betätigen. Danach durchleuchtet ein in den “Scanner” integriertes direktes Lichrpanel den Film auf der gesamten Fläche. Sind die Dias oder Negative schliesslich gescannt, kann man mit Hilfe derselben App Farb- und Helligkeitskorrekturen vornehmen. Fertig!
Ernsthafte Konkurenz oder doch nur witziges Spielzeug?
Einer dieser sehr leicht zu bedienenden Scanner ist der Somikon SD-345. Er funktioniert nach dem oben beschriebenen Prinzip und ist vergleichsweise recht günstig.
Alles schön und gut, aber was sagt uns das über die Qualität der digitalisierten Bilder? Richtig! Nichts! Die Qualität der Bilder hängt nämlich vor allem von der Kamera des jeweiligen Smartphones ab, es wird ja schliesslich nicht gescannt, sondern “nur” abfotografiert. Nach Praxistests lassen sich beim Somikon SD-345 daher vor allem zwei wesentliche Kritikpunkte in Bezug auf die Fotodigitalisierung nennen:
1. an jeder Seite fehlen ca. 3mm vom Bild da diese von der Halterung abgedeckt werden
2. am unteren Bildrand sind durchgehend Lichtreflexe zu sehen
Dias und Negative digitalisieren
Etwas schwieriger wird es, wenn wir die Halterung für Dias und Negative anbringen und dann diese scannen möchten. Der Vorgang ist zwar genau so einfach wie zuvor. Dias oder Negativstreifen in die Halterung einlegen, dann den Knopf drücken und fertig! Das Resultat ist aber gelinde gesagt eher mittelmässig. Beim Scanvorgang werden nämlich die Farben des Negatives einfach umgekehrt, was dann aufgrund des orangen Trägermaterials zu einem deutlichen Blaustich führt.
Fazit
Momentan gehören “Scanner” wie der Somikon SD-345 klar in die Kategorie amüsantes Spielzeug. Fotos, Dias und Negative kann man damit zwar relativ leicht und auch schnell digitalisieren und bearbeiten und dann mit Freunden direkt per Smartphone teilen. Aber wie das nun mal oft der Fall ist, wenn es schnell geht, leidet klar die Qualität. Wenn Sie sich also an qualitativ hochwertig digitalisierten Bildern erfreuen möchten, sollten Sie besser einen professionellen Scan-Service wie ScanCorner damit beauftragen Ihre wertvollen Erinnerungen für die Ewigkeit zu sichern.
Weitere Informationen zu unserem Service finden Sie unter www. scancorner.de oder senden Sie uns Ihre Fragen direkt an info@scancorner.ch.
auch wenn der von Ihnen beschriebene Weg nicht wirklich nützlich für mich ist (ich besitze die Negative nicht mehr, sondern die paar Hundert Bilder, aus den 80 und 90er die ich digitalisieren möchte, aus meiner Kindheit und Jugendzeit, sind komplett eingeklebt in Fotoalben, mit Textkommentaren und Bemerkungen).
und diese Alben werde ich kaum aus der Hand geben. da nehme ich doch lieber qualitätsabstriche in Kauf, und nehme entweder mein Smartphone, oder hole mir einen Handscanner, wo ich über die Bilder in den Alben fahren kann, um sie peu a peu zu digitalisieren.
aber trotzdem, Ihr Artikel war nützlich , sozusagen dass ich vorgewarnt bin, dass die Qualität nicht so gut sein wird. danke.